Wie wollen wir in Bayern im Jahr 2030 leben? Welche Herausforderungen gibt es zu bewältigen und welche neuen Wege sollten wir beschreiten, um auch in Zukunft in einem lebenswerten Freistaat daheim sein zu können? All diese Fragen diskutieren die Abgeordneten der CSU-Landtagsfraktion seit Mitte 2022 gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen vor Ort sowie im Rahmen von Fraktionsveranstaltungen. Für den Zukunftsprozess „Bayern 2030“ sind sie in ganz Bayern unterwegs und diskutieren unter anderem über die fünf großen Themenfelder für Bayerns Zukunft, die wir Ihnen hier im Heft bereits vorgestellt haben: Von A nach B, Öko & Tech, Gesundes Leben, Smart & Sicher sowie Bildung.
Vom Gemüseanbaubetrieb in Niederbayern über die Bio-Brauerei in der Oberpfalz, den Ladestationen-Hersteller in Unterfranken bis hin zum Entwickler für zukunftsorientierte Standorte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen: Gemeinsam haben Abgeordnete und Unternehmerinnen und Unternehmer zusammengetragen, welche Themen ihnen besonders wichtig sind und welche Akzente Politik in den kommenden Jahren setzen kann und muss. Aktiv Zukunftsfelder benennen anstatt nur auf Entwicklungen zu reagieren, war dabei das allgemeine Fazit der bisherigen Vor-Ort-Termine. Getreu dem Motto des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“
Aus diesen Gründen diskutierten im Rahmen des Zukunftsprozesses der Landtagsfraktion Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, und MdL Andreas Jäckel am 19. November 2022 in Augsburg. Im historischen Ambiente der Wagenhalle der Freunde der Augsburger Straßenbahn wurde das Augenmerk auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), das Fahrrad und den PKW gelegt. Verschiedenste Fachleute und Interessierte, darunter Pro Bahn, der ADAC, der VDC, Go Ahead Bayern, die Bayerische Regiobahn sowie der Behinderten- und der Seniorenbeirat der Stadt Augsburg, brachten ihre Fachkompetenz ein und gaben eine Einschätzung zur Mobilität der Zukunft sowie einen Einblick in aktuelle Problemstellungen.
Mittelständische Unternehmer und vor allem junge Gründer und Unternehmensnachfolger haben eine anstrengende und herausfordernde Zeit hinter sich. „Zu den bekannten Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel und den Hürden der Bürokratie, kam in den letzten beiden Jahren auch noch die Corona-Pandemie hinzu,“ betonte der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete, Dr. Gerhard Hopp, bei einem Gespräch mit Jungunternehmern aus dem Landkreis Cham, die er gemeinsam mit Ingrid Heut, Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion, zum Austausch in sein Büro geladen hatte. „Mit ihrer Leistung sind Sie Mutmacher und gesellschaftliches Vorbild in herausfordernden Zeiten“, begrüßte der CSU-Politiker seine Gäste. Am gut besuchten „Unternehmertreff“ nahmen auch Kreishandwerksmeister Georg Braun, DEHOGA-Kreisvorsitzender Andreas Brunner sowie IHK-Geschäftsführer Richard Brunner als Experten und Wirtschaftsprofis, teil und brachten ihre Erfahrungen in die lebhafte Diskussionsrunde ein.
