Vertreten unter anderem durch die Landeskoordinatoren Georg Brand aus Lindenberg i. Allgäu und Noel Boldin aus Rednitzhembach machte die KlimaUnion deutlich, welch hohen Stellenwert der Ausbau der erneuerbaren Energien für eine moderne Volkspartei CSU haben muss. Norbert Dünkel stimmte zu: „Diese Themen haben wir ganz massiv in unserer Agenda.“ Man war sich darüber einig, dass neben Windkraft und Sonnenkraft dabei auch kleine Wasserkraft und Biogasanlagen eine sehr wichtige Rolle spielen. Bestehende Systeme herunterzufahren wäre vor diesem Hintergrund der falsche Weg. „Wir müssen alles nehmen, was für eine beschleunigte Umsetzung hilfreich ist“, fasste Ralph Edelhäuser die Situation zusammen.
Als besonders drängend identifizierte die KlimaUnion die Netz- und Speicherkapazitäten. Norbert Dünkel kritisierte: „Stellenweise können Photovoltaikanlagen nicht ans Netz genommen werden, weil es zu regionalen Überlastungen kommt. Hier muss dringend ausgebaut werden.“ Mit Blick auf die Speicherkapazitäten könnten neben der Wiederinbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks in Happurg, wofür sich die CSU-Abgeordneten intensiv einsetzen, auch Biogasanlagen eine entscheidende Rolle spielen. Hierfür müsste aber der im EEG festgelegte Flexibilitätszuschlag massiv erhöht werden. Die Grundlastfähigkeit der Biogasanlagen werde leider bei der Ampel nicht gesehen, kritisierte Ralph Edelhäußer in diesem Zusammenhang.
Zum Abschluss des gemeinsamen Gesprächs stellte Norbert Dünkel fest: „Es freut mich, dass es bei uns in der Partei so engagierte Leute gibt, die sich bodenständig und intensiv mit dem Klimaschutz und der Energiewende innerhalb der CSU beschäftigen.“