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Lieblingsorte unserer Abgeordneten



Kerstin Schreyer

Mein Lieblingsort in Bayern ist der Deininger Weiher, südlich von München, bei Straßlach-Dingharting. Der Moorsee liegt mitten im Naherholungsgebiet und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Weil er nur 1,80 m tief ist, erwärmt er sich rasch und man kann dort wunderbar baden. Ein Teil des Weihers ist Naturschutzgebiet. Dort kann man mit Kindern noch heimische Tierarten wie Blindschleichen, Ringelnattern und Wasserschildkröten beobachten. Am Seeufer gibt es ein gutes Restaurant. Der Deininger Weiher ist ein Ort des Rückzugs, der Idylle. Natur pur. Am Deininger Weiher ist alles unkompliziert, unaufgeregt, noch so wie früher.

 

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Kloster Banz bei Bad Staffelstein.
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Hermann Imhof

Als Nürnberger habe ich das große Glück, in einer der schönsten Städte Bayerns zu leben. Meine Lieblingsecken sind das Tucherschlösschen, die Weißgerbergasse und der Tiergärtnertorplatz. Auch das Wahrzeichen Nürnbergs, die Kaiserburg, ist ein Anblick, der immer wieder aufs Neue beeindruckt.

Mein zweiter Lieblingsort in Bayern, den ich Ihnen etwas näher vorstellen möchte, liegt von Nürnberg zirka 70 Kilometer Luftlinie entfernt. Es handelt sich um Kloster Banz bei Bad Staffelstein. Das nach dem 30-jährigen Krieg von den fränkischen Baumeistern Leonhard und Johann Dientzenhofer errichtete Barock-Bauwerk bietet regelmäßig den malerischen Rahmen für Klausurtagungen der CSU-Landtagsfraktion.

Besonders schöne Erinnerungen verbinde ich mit Kloster Banz durch das jährlich im Juli stattfindende Liedermacherfestival „Songs an einem Sommerabend“. Am Tag der Ankunft unternehme ich mit meiner Frau Sonja meistens eine Wanderung durch die wunderschöne Landschaft, die die ehemalige Benediktinerabtei umgibt. Am Abend mischen wir uns dann unter die rund 5.000 Festivalsgäste auf der Klosterwiese. Man kommt mit den verschiedensten Leuten aus allen Regionen Bayerns ins Gespräch, was zu der einzigartigen Atmosphäre der Veranstaltung beiträgt. Gemeinsam lauschen wir dann unter freiem Himmel vor der Kulisse des beleuchteten Klostergebäudes den hochkarätigen Künstlern – für mich immer ein Highlight des Jahres.

 

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Wandern auf den Kaitersberg.
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Dr. Gerhard Hopp

Gemeinsam wandern, die Natur erleben und über Politik diskutieren – bei einer Wanderung mit naturbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern auf den Kaitersberg konnte ich den „Ideenrucksack“ für meine Arbeit im Bayerischen Landtag mit tollen Ideen und Vorschlägen füllen. Der Aufstieg über urige Pfade wird mit einem herrlichen Ausblick vom Kreuzfelsen über die herrliche Landschaft des Vorderen Bayerischen Waldes belohnt, bevor eine zünftige Einkehr in der Kötztinger Hütte nicht fehlen darf. Erholung in der Natur, Gemeinschaftserlebnis und Kultur – all dies bietet die Region.

Wer sich von den „Strapazen“ erholen will, dem lege ich im Anschluss einen Besuch der Bade- und Saunawelt AQACUR ans Herz. Kulturelle Ereignisse wie der traditionelle Bad Kötztinger Pfingstritt oder der Further Drachenstich als ältestes Volksschauspiel Deutschlands – beide in die bayerische Landesliste als immaterielles Kulturerbe aufgenommen – sind nur einige weitere Beispiele der kulturellen Vielfalt der Region. Oder einfach in einem der urigen Wirtshäuser leckere Gaumenfreuden genießen oder in der Spielbank Bad Kötzting das Glück versuchen – Langeweile wird bei einem Besuch in meiner Heimatregion sicher nicht aufkommen!

 

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Schloss Neuburg am Inn
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Walter Taubeneder

Ein Ort der Ruhe mit Blick in die weite Natur über den Inn zu unseren Nachbarn nach Oberösterreich – Schloss Neuburg am Inn. Für mich auf jeden Fall einer meiner Lieblingsorte in Bayern, der nicht weit von meiner Heimatgemeinde, Neuhaus am Inn, liegt.

Vielleicht ist es der schöne Fluss „Inn“, der hier die Verbundenheit von meinem Heimatort zu diesem wunderbaren Fleckchen Erde schafft? Wie dem auch sei, kann ich einen Besuch der Burganlage, erbaut im Jahr 1050, majestätisch über dem Inn liegend, nur empfehlen. Nach mehrfacher Zerstörung wurde die Anlage aufwendig instand gesetzt und weite Teile präsentieren sich heute wieder in altem Glanz.

Sowohl die Landkreisgalerie als auch der Landkreissaal des Landkreises Passau, Teile der Universität Passau und die Hoftaverne finden mittlerweile Platz in den wunderbaren Räumlichkeiten von Schloss Neuburg. Daher bin ich sowohl bei Tagungen, zu politischen Terminen, Geschäftsessen, aber eben auch zu privaten Anlässen immer wieder an diesem Ort und genieße das außergewöhnliche Flair der historischen Umgebung. Und wenn ich ein wenig mehr Zeit mitbringe, dann gehe ich gerne ein paar Schritte auf dem Rundweg bis hin zum Südzwinger und genieße die herrliche Aussicht.

 

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Basilika in Ottobeuren
@SKRreisen



Klaus Holetschek

Abschalten und zu sich und Gott finden! Die Benediktinerabtei Ottobeuren mit ihrer herausragenden Klosterkirche, der Basilika, ist in der Klosterlandschaft Bayerns herausragend. Seit der Gründung im Jahre 764 sind in ununterbrochener Reihenfolge Benediktiner in der Abtei, die das Kloster auch nach der Säkularisierung nicht verlassen haben. Die alljährlichen großen Ottobeurer Konzerte in der Basilika sind für mich und meine Frau immer wieder ein Hochgenuss. Von der Klosterkirche aus hat man einen tollen Blick auf den Marktplatz und das Zentrum von Ottobeuren. Fußläufig gut erreichbar ist auch das neu errichtete und sehr empfehlenswerte Museum für zeitgenössische Kunst.

 

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Stadttheater Fürth
@Jörg Wiegels



Petra Guttenberger

Das in den Jahren 1901 und 1902 von Fellner & Helmer errichtete Bauwerk blickt nicht nur auf eine lange Tradition zurück, sondern ist eines der Theater in ganz Bayern, das über eine der höchsten Auslastungszahlen verfügt.

In engem Zusammenwirken mit dem damaligen Oberbürgermeister Wilhelm Wenning ist es mir gelungen, das Theater über Eigenproduktionen in die staatliche Förderung der nicht-staatlichen Theater aufnehmen zu lassen. Eine Förderung war und ist für reine Gastspielensembles verschlossen, da Sinn und Zweck einer staatlichen Förderung auch die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen für Schauspielerinnen und Schauspieler ist. Mir ist es ein besonderes Anliegen, mich alljährlich dafür einzusetzen, den staatlichen Zuschuss kontinuierlich zu erhöhen.

Mit einem absolut spannenden Mix aus Gastspiel- und heimischen Produktionen stellt das Stadttheater Fürth einen echten Leuchtturm in der Region dar. Die vielfältigen Fördermittel des Freistaates Bayern und der europäischen Ebene für den Erhalt und die Sanierung dieses einmaligen Ensembles tragen dazu bei, dass Menschen nicht nur aus Fürth, sondern auch aus der gesamten Metropolregion gerne hierher kommen, um sich einen wundervollen Theaterabend, sei es in den Bereichen Schauspiel, Konzert, Oper oder Ballett, zu gönnen.

Selbstverständlich finden im Stadttheater auch regelmäßig Vernissagen von herausragenden Künstlerinnen und Künstlern statt und mit Produktionen wie der Reihe „Nachtschwärmer-Café“ sind weitere kulturelle Highlights gesetzt. Ich empfehle Ihnen jedenfalls, sich selbst ein Bild von diesem Kleinod des Neobarock zu machen.

Übrigens: Auch wenn der Vorhang fällt, ist noch nicht alles vorbei. In der unmittelbaren Umgebung wartet ein spannendes und absolut empfehlenswertes gastronomisches Angebot.

 

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Aschaffenburger Schloss zum Pompejanum
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Prof. Dr. Winfried Bausback

Zunächst einmal muss ich feststellen, dass sich mein Lieblingsort in Bayern nur dort befinden kann, wo ich mich auch zuhause fühle: in Aschaffenburg. Trotzdem war es für mich nicht leicht, die Entscheidung über einen konkreten Ort zu fällen.

Oberhalb des Strietwaldes in Aschaffenburg gibt es eine besondere Stelle, an der ich gerne bei einem Sonntagsspaziergang den phantastischen Blick auf die Stadt Aschaffenburg genieße. Oder wenn es das Wetter im Sommer zulässt, liebe ich es, ein paar Stunden mit meinen Söhnen im Aschaffenburger Freibad zu verbringen.

Doch all dies ist unvergleichbar mit einem Spaziergang vom Aschaffenburger Schloss zum Pompejanum. Durch einen mit verschiedensten Pflanzen verzierten, steinernen Gang wird die Verbindung beider Orte hergestellt und jedem Spaziergänger bleibt hier der unvergessliche Ausblick auf den sich durch Aschaffenburg schlängelnden Main in Erinnerung.

Besonders macht den Ort auch die Erinnerung an einen besonderen Moment mit meinem Vater. An einem Feiertag, wohl an Ostern, machte er mit mir einen Ausflug zum Schloss. Davon ist mir ein Bild geblieben. Er im Anzug, ich mit meinem Sonntagsoutfit. Ich war damals sehr stolz.

 

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