Schmankerl
Geheimtipps und Lieblingsorte Teil 1

Prof. Dr. Winfried Bausback

 

Wer seinen Kopf einmal frei bekommen möchte, für den bietet der Weg entlang des Steinbaches zwischen Kleinostheim und Steinbach im Randbereich Aschaffenburg wunderschöne Perspektiven. Am Jahnfelsen wurde schon 1928 dem Turnvater ein Denkmal zum 150. Geburtstag gesetzt. Aber trotz aller Leibesübungen – erlebt hat er diesen Geburtstag nicht.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Prof. Dr. Winfried Bausback.
@Bilder privat; Portrait: Harald Hufgard

Judith Gerlach

 

Meistens fährt man daran vorbei: Auf der Staatsstraße 2317, die hier über Spessarthöhen führt, wollen Menschen schnell von A nach B kommen. Aber wer sich auf dem Parkplatz am „Pollasch-Ehrenmal“ bei Heigenbrücken eine kurze Pause gönnt, genießt einen grandiosen Blick über Spessarthänge, ins Laufachtal und – je nach Wetterlage – bis weit ins Rhein-Main-Gebiet hinein. Jedes Jahr im Oktober gedenkt hier der Spessartbund mit zahlreichen Fahnenabordnungen seiner Toten. An dieser bewegenden Feier durfte ich im Herbst 2020 dabei sein – sehr beeindruckend!

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Judith Gerlach.
@Foto privat; Portrait: Bildarchiv Bayerischer Landatg Foto le mile studios

Holger Dremel

 

Mein ganz persönlicher Geheimtipp befindet sich bei Roschlaub (Scheßlitz) im Landkreis Bamberg: Die Steinerne Rinne ist ein 50 Meter langes Naturdenkmal und sieht aus wie von Geisterhand gefertigt. Tief im Wald gelegen, hat hier kalkhaltiges Quellwasser über viele Jahrhunderte ein Hochbett des Baches gebildet, das jedes Jahr mehrere Millimeter in die Höhe wächst. Das geologisches Naturdenkmal ist streng geschützt und noch immer ein echter Geheimtipp, denn es gibt keinerlei Beschilderung dorthin.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Holger Dremel.
@Cornelia Weber; Portrait: CSU-Fraktion

Melanie Huml

 

Mein ganz persönlicher Geheimtipp ist eine Wiese unterhalb der Bamberger Altenburg, etwa auf Höhe der Kreuzung Altenburger Straße/Albrecht-von-Eyb-Leite. Für ein Familien-Picknick mit bestem Blick über unsere wunderbare Weltkulturerbe-Stadt Bamberg und die Region ist diese Wiese einfach ideal. Auch zum Nachdenken ziehe ich mich gerne auf eine der Bänke zurück, weil es ruhig und idyllisch ist und ich genau vor Augen habe, wofür ich mich einsetze.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Melanie Huml.
@Anny Maurer / Claudia Bachmann

Hans Herold

 

Die Aisch ist ein kleiner, 83 Kilometer langer Fluss in Mittelfranken. Er entspringt südlich von Schwebheim in der Nähe von Burgbernheim und fließt über Neustadt a. d. Aisch und Höchstadt a. d. Aisch nördlich von Forchheim in die Regnitz. Die Aischquelle ist leicht zugänglich, nur 50 Meter entfernt von einem Parkplatz an der B 13 in der Nähe der Kreuzung zur B 470. Dieser besondere Ort lädt Radfahrer und Wanderer zum Erholen und Entspannen vom Alltagsstress ein. Auch ich mache dort bei meinen Radtouren regelmäßig einen Zwischenstopp. Aus der Aisch kommt zudem eine wahre regionale Delikatesse – der Aischgründer Spiegelkarpfen.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Hans Herold.
@Foto privat; Portrait: Rolf Poss

Petra Guttenberger

 

Das Rundfunkmuseum Fürth sollte man sich gerade im Frühling nicht entgehen lassen. Eingehüllt in blühende Bäume – und nach Corona-Zeiten dann auch mit Café davor – genießt man einen wundervollen Blick. Hier kann man übrigens den Sänger Rudi Schuricke auch noch im Original und auf Schellack hören. Das Rundfunkmuseum befindet sich in der Kurgartenstraße 37.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Petra Guttenberger.
@Bianca Jakob; Portrait: Katharina Wachtler

Dr. Gerhard Hopp

 

Der Gipfel des Osser an der bayerisch-tschechischen Grenze ist ein Geheimtipp von mir. Mir ist es wichtig, dass Bayern und Tschechien noch enger zusammenwachsen. Deshalb bin ich auch oft als „Grenzgänger“ unterwegs – sowohl politisch als auch privat.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Gerhard Hopp.
@Foto privat

Alfons Brandl

 

Das Kloster Heidenheim ist ein ganz besonderes, regionales Schmankerl in Altmühlfranken. Hier werden die Gäste mit Kunst und Kultur verwöhnt. Es bietet zudem klösterliche Ruhe, Seminare zur Entfaltung und Besinnung sowie einen idealen Rahmen für einzigartige Familienfeiern oder Firmenevents. Für Wissenshungrige stehen die Türen des Museums immer offen und Genießer finden im Klosterladen viele einheimische Spezialitäten.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Alfons Brandl.
@Barbara Formann; Portrait: Jura Klick Fotografie Tim Wagner

Petra Högl

 

Der Biergarten des Gasthauses Randlkofer, in dem seit vielen Generationen bayerische Wirtshauskultur gelebt wird, liegt neben der Leibersdorfer Kirche. Mit Blick auf die gotisch-romanische Kirche, die dem Heiligen Jakobus dem Älteren geweiht ist, gibt mir dieses „Platzerl“ Ruhe und Gelassenheit. Das verbinde ich mit meinem Lieblingsort in der Hallertau. Der Biergarten befindet sich in der Bischof-Zeller-Straße 5 in Leibersdorf/Gemeinde Volkenschwand.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Petra Högl.
@Foto privat; Portrait: Berli Berlinski Regensburg

Dr. Florian Herrmann

 

Mein Geheimtipp für den Landkreis Freising ist die „Weinstube Huber“ in Hebrontshausen. Dieser kleine aber feine Familienbetrieb schenkt, obwohl im Herzen der Hallertau gelegen, bayerischen Frankenwein aus und serviert regionale Spezialitäten, die man auf der lauschigen Terrasse oder in den gemütlichen Stüberln genießen kann. Hier kann man nach einem anstrengenden Tag entspannt die Seele baumeln lassen. Für die Kinder lädt ein großer Garten mit Schaukel und Sandkasten zum Spielen ein.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Dr. Florian Herrmann
@www.ninasolansky.com; Portrait: CSU-Landesleitung

Helmut Radlmeier

 

Mein Geheimtipp für Landshut ist der Fialenplatz, den kennen die Wenigsten. Er befindet sich etwas versteckt im Landshuter Hofgarten, nicht weit von der Innenstadt Landshuts entfernt – und doch in einer anderen Welt. Der Trubel der Stadt und die Hektik des Alltags ist an diesem idyllischen Plätzchen schnell vergessen. Den Fialenplatz gibt es schon seit 1878. Damals musste die eindrucksvolle Martins-Kirche renoviert werden. Die alten Turmspitzen – die sogenannten „Fialen“ – erinnern seitdem daran.

Bilder zum Beitrag "Geheimtipps und Lieblingsorte"
Geheimtipp von Helmut Radlmeier
@Fotos privat
Bildquelle Header: Hans Herold